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Von Laboe nach Eckernförde
Völlig überraschend und unerwartet gelangte am gestrigen Freitag Abend eine Meldung zu mir, die Aufklärung hinsichtlich der weiteren Crewmitglieder um Skipper Jens herum brachte. Zumindest teilweise. Zitat des ehemaligen Vereinswirtes: „Hi Karlo, wir können auch anders! (Er meinte, anders als die Plätze am Steg wechseln) Heute aus Laboe nach Eckernförde. Normalerweise 15 Meilen, wenn „gegenan“ 20 Meilen. Und so gings dann auch. Gegenan bei 6-7 Bf. In laboe haben wir noch zwei Exemplare der „Yacht“ ergattern können, und als wir den Bericht über die „HEIDE-WITZKA“ aufschlugen, las die Verkäuferin ganz ergriffen die Überschrift vor: “ Die Helden aus der Heide“ Nachdem wir uns als Angehörige des Clubs „enttarnten“, glänzten ihre…
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Erneuter Rekordversuch
+++++++Eilmeldung+++++++ Heiligenhafen. Unglaublich, aber doch wahr. Die HEIDE-WITZKA hat einen neuen Rekordversuch unternommen und ihn tatsächlich gemeistert. In einem schier abenteuerlichen Versuch, entgegen jeglicher Seemannschaft und entgegen allen seglerischen Prinzipien haben Kari, Jens und ein weiteres Crewmitglied das Schiff, ohne jegliche Navigationshilfen, vom Platz 11 am Steg 10 an den Platz 27 (auch am Steg10) verholt. Da liegt die HEIDE-WITZKA nun die Woche über und kann sich von diesen Strapazen erholen. Nach dem Festmachen tat die Crew das, was sie in einem solchen Fall immer tut:
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Auf hoher See…
..zwischen Heiligenhafen und Orth. Unser Kari gibt alles, keine Mühe ist ihm zu viel, das Seglerleben ist halt hart. Und das alles unter Aufsicht des Vorstandes..
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Wieder unterwegs..
Die HEIDE-WITZKA ist wieder unterwegs. Nach dem letzten anstrengenden Törn von Eckernförde nach Heiligenhafen, alles unter dem Parasail, hat sich unser Schiff ein wenig ausruhen dürfen und lag die Woche über, mehr oder weniger beschäftigungslos, am Steg 8 in der Marina von Heiligenhafen. Am Freitag, in den Nachmittagsstunden, drohte nun aber Ungemach in Form eines finnischen Skippers, besser bekannt als ehemaliger Vereinswirt. Ungemach deswegen, weil dieser aufgrund mehrmonatiger Beschäftigungslosigkeit nunmehr seinem Aktivitätsdrang durch einen ausgedehnten Segeltörn über Pfingsten nachkommen wollte und genau zu diesem Zweck unser Vereinsschiff charterte. Arme HEIDE-WITZKA, nach so viel Stress nun auch noch das. Kaum angekommen gings am Freitag Abend auch schon los. Leinen los, und…
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Das Leben kann so hart sein….
Das Leben ist schon bitter! Das waren Dr. Rudis Worte heute Morgen, als er mich anruf, und so ziemlich das gesamte Leid, das einem Segler widerfahren kann, in ausführlichsten Worten schilderte. Nicht nur, dass man das karge Frühtstück an Bord der HEIDE-WITZKA von der Sonne geblendet einnehmen musste, nein, die Crew musste sich aufgrund der Witterung sogar von einigen Kleidungsstücken trennen, auf dass es Ihr, der Crew, nicht zu warm würde. Kaum ausgelaufen kam dann der Bootsmann (Marc) auf die dreiste Idee, den leichten Wind auch noch auszunutzen, was dann, aus der sicheren Position im Cockpit, zu dem nachfolgenden Anblick führte. Nun rausche man mit fast 7 Knoten vor dem…
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Eckernförde
Die HEIDE-WITZKA hat den letzten freien Platz im Stadthafen ergattert, Dr. Rudi muss nicht lange laufen, um eine Örtlichkeit für die dringend erforderliche Nahrungsaufnahme zu finden. Angeblich habe man unmittelbar nach dem Einlaufen das letzte Bier an Bord getrunken, wobei sicherlich davon auszugehen ist, dass es sich um das letzte an Bord verfügbare Bier gehandelt hat. Ich glaube nicht, dass die Crew zukünftig der Abstinez frönen will, zumindest würde es mich nicht nur verwundern, es macht eigentlich auch keinen wirklichen Sinn. Auf der Suche nach möglicherweise noch an Bord befindlichen Getränken stieß man auf einen Flasche zunächst nicht zu definierenden Inhalts. Nach genauerer wissenschaftlicher Untersuchung konnte festgestellt werden, dass diese…
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Segeln extrem…
Wie berichtet, hatte sich die HEIDE-WITZKA, besser die Crew mit dem Schiff, am Mittwoch in aller Frühe vor dem herannahenden Attentat (der geneigte Leser wird sich an die Lagemeldung der Polizei Schleswig erinnern) aus Schleswig ausgelaufen. Dies trotz widriger Winde um 6 BF, was der Schlei eine für dieses Gewässer ungewöhnliche Wellenhöhe von ca. 1 Meter bescherte. Aber die Atlatikerfahrene HEIDE-WITZKA lächelte nur müde und zog ihren Weg durch die Wellen. In einem waren „Extremschlag“, den ich der Crew, das muss ich zugeben, so nicht zugetraut hätte, segelten sie in einem Schlag, ohne einen weitern Hafen anzulaufen, bis nach Kappeln um dort den restlichen Tag und Abend auf dem Hafenfest…
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Lagemeldung der Polizei Schleswig
Tatort: Schleswig, Yachthafen Tatzeit: 10.00 Uhr, (genauer Zeit unbestimmt) Tatbestand: Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr Beteiligt: Besatzung der SY HEIDE-WITZKA (Heimathafen Heiligenhafen) „Blinder Passagier“, von dem nur der Spitzname „Kaschi“ bekannt ist Verletzte Rechtsvorschriften: § 315 c StGB (Gefährlicher Eingriff in den Bahn-, Schiffs- oder Luftverkehr Schilderung des Sachverhaltes: Durch die hinlänglich bekannten „gut informierten Kreise“ konnte hier in Erfahrung gebracht werden, dass es in den Morgenstunden des heutigen Tages zu einem geplanten Übergriff auf die Unversehrtheit der gesundheitlichen Konsistenz der Besatzung des Segelschiffes „HEIDE-WITZKA“ gekommen ist. Nach Zeugenaussagen versuchte während des oben bezeichneten Zeitraums eine männliche Person mit hochprozentigem Alkohol aus nordschleswiger Produktion unbemerkt,…
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Personalwechsel und Wetterwechsel
Hm, ob das einen ursächlichen Zusammenhang hat? Von Finkenwerder bis Laboe war Bootsmann Jonny an Bord und das Wetter phantastisch. Kaum ist Marc an Bord, ist das Wetter so, wie es ist. Wer es nicht glaubt, soll aus dem Fenster schauen. Gestern Morgen ist die HEIDE-WITZKA aus Laboe ausgelaufen, Richtung Schlei. Das Großsegel blieb drin, die Genua gerefft, und trotzdem 7 Knoten. Was in der Summe darauf hindeutet, daß das Wetter (durchwachsen) und der Wind ( in Böen 7 BF) nicht wirklich so waren, wie es in einem „Wonnemonat“ Mai zu erwarten gewesen wäre. Deswegen ging es auch in Höhe der Schleimündung „Hart Backbord“, rein in die Schlei und ohne…
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Yachhafen Laboe und segelnde Osterhasen..
Welch merkwürdige Einleitung für den schnöden Törnbericht, der sich hinter der zurückgelegten Wegstrecke zwischen Rendsburg und der Kieler Förde, eben Laboe, verbergen kann. Im dortigen Yachthafen, vielen von einer Vielzahl Überfügungstörns bestens bekannt, befindet sich die HEIDE-WITZKA nunmehr, und da das Schiff dort ist, kann die Crew nicht weit sein. Der Weg dorthin gestaltete sich, so die Auskunft des gestern erwähnten Akademikers, aus nautischer Sicht wenig aufwändig. Lediglich in der Schleuse Holtenau bedurfte es des beherzten Eingreifens der Crew, um einer verirrten britischen (ob nun Engländer, Schotten oder gar Waliser entzieht sich meiner Kenntnis) Besatzung eines von ebendort kommenden Segelboote vor dem Untergang zu bewahren. Die näheren Einzelheiten wurden mir…