Personalwechsel und Wetterwechsel
Hm, ob das einen ursächlichen Zusammenhang hat? Von Finkenwerder bis Laboe war Bootsmann Jonny an Bord und das Wetter phantastisch.
Kaum ist Marc an Bord, ist das Wetter so, wie es ist. Wer es nicht glaubt, soll aus dem Fenster schauen.
Gestern Morgen ist die HEIDE-WITZKA aus Laboe ausgelaufen, Richtung Schlei. Das Großsegel blieb drin, die Genua gerefft, und trotzdem 7 Knoten. Was in der Summe darauf hindeutet, daß das Wetter (durchwachsen) und der Wind ( in Böen 7 BF) nicht wirklich so waren, wie es in einem „Wonnemonat“ Mai zu erwarten gewesen wäre.
Deswegen ging es auch in Höhe der Schleimündung „Hart Backbord“, rein in die Schlei und ohne größeren Zwischenstop bis nach Schleswig.
Eigentlich gibt es nichts besonderes zu berichten, sagte Dr. Rudi, wusste allerdings von einem faszinierenden Anlegemanöver zu berichten. Bei richtig widrigem Wind und einem engen Hafen hat Bootsmann Marc das Schiff rückwärts im ersten Ansatz „eingeparkt“. Das nötigte der Restcrew Respekt ab und darf auch hier mal erwähnt werden.
Da für den Mittwoch Wind bis zu 8 BF (zumindest in Böen) angesagt ist, wird man alles mögliche tun, aber auf keinen Fall den Hafen von Schleswig verlassen. Insofern bedarf es auch keiner weiteren Planung und man könne sich nunmehr, so Dr. Rudi, mit den kulinarischen Genüssen der in Hafennähe befindlichen Lokaltitäten befassen, was im übrigen auch weniger anstrengend sei.
Guten Appetit!