Pause und Kultur Portugal
Ich habe soeben mit Skipper Bernd telefoniert. Die HEIDE-WITZKA liegt seit heute Morgen in der Marina von Cascais in Porugal.
Die Stimmung an Bord ist gut, die Crew hat sich zusammengerauft, die Reparatur der Wasserpumpe hat dazu geführt, dass der Motor und die Motorbilge nun knochentrocken sind. Ganz im Gegensatz zu der Toilette, Details wurden nicht berichtet, aber man ist im Kontakt mit dem Bootswart in Wacken.
Leider ist der kleine Gott des Windes (wir alle wissen, der kann manchmal ein Mistkerl sein) der HEIDE-WITZKA nicht gewogen.
Bernd wusste zu berichten, dass alle Versuche, in irgendeiner Form dem konstanten Nordwind (also genau die Richtung, wo die HEIDE-WITZKA hin wollte) eine sinnhafte Möglichkeit des Segelns abzuringen, fehlgeschlagen sind. Die Atlantikdünung, Bernd sprach von 2-3 Metern im Schnitt, tat ein übriges.
Letztlich hat die Crew aufgegeben und die Dieselgenua angeschmissen, unterstützt vom Groß als Stützsegel. Und da der gestrige Tag aus seglerischer Sicht eh schon frustrierend war, hat die Crew dann beschlossen, die Nacht über unter Motor durchzufahren anstatt 6-8 Stunden in der eigentlich angesteuerten Marina zuzubringen.
Seit heute Morgen liegt das Schiff nun in Cascais, Sightseeing im Ort ist bereits erledigt, morgen wollen Teile der Crew mit dem Zug nach Lissabon, um sich dort mal umzusehen.
Montag Morgen soll es dann weitergehen nach Ericeira, ca. 8 Stunden nördlich von Cascais. Hoffen wir, dass der Gott des Windes ein Einsehen hat.