Jubiläumstörn 2013 -2014,  SY HEIDE-WITZKA

Las Palmas (Gran Canaria) 18.11.2013

 Aktuelle Position der HEIDE-WITZKA: Las Palmas

Moin Karlo,

wenn auch spät, so kommt die Nachricht doch. Sind am Freitagmorgen mit dem Taxi zum Flughafen Hamburg gefahren. Pünktlich vor Ort, pünktlicher Abflug um 11.4 Uhr. Nach einem gemütlichen Flug haben wir uns am Freitag gegen 16.00 Uhr LT auf der Heide-Witzka eingefunden. Taxitransfer vom Flughafen klappte super schnell.

Gegen 18.00 Uhr traf dann die Crew von Jens ein und wir gingen zusammen Essen. Die Nacht wurde recht kuschelig mit 10 Personen an Bord. Holger schlief auf dem Vorschiff unter dem dem tollen Sternenhimmel, Jens ging ins gemietete Auto, somit konnten Matthias und Sven Stb achtern rein. Marc und ich machten es uns im Cockpit „bequem“. Naja, für eine Nacht ging es.

16.11.2013

Am Samstag gingen wir alle zusammen zum Frühstücken, echt englisches „Breakfast“. Danach packten Jens, Kari, Dieter, Ulli und Jürgen ihre Sachen ins Auto und ließen uns einsam zurück.

Sofort ging wir ans Werk, denn am Nachmittag zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr war der „Sicherheitscheck“ seitens der WCC vorgesehen. Holger und Sven gingen in die Stadt um für unser Wohl zu sorgen und kauften ein. Marc und Matthias bauten die Rettungsinsel vor die Sprayhood (schönen Gruß an Jonny) siehe beiliegendem Foto.

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Ich kümmerte mich um den bevorstehenden Check. Also alles aus den Kisten und Kästen auf den Tisch drapiert, die MOB Boje mit Licht und Treibanker versehen, die Westen bereitlegen. Wo sind die Leckstopfen? Im Kartentisch wie immer…

14.30 Uhr kam die erste Lieferung aus dem Supermarkt 8 Klappkästen voller Verpflegung, einige werden noch folgen…

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Pünktlich um 15.00 Uhr stand dann Wilhelm Greif von der WCC an Deck für den Sicherheitscheck. Na dann… Zuerst wurde alles an Deck begutachtet, zum Glück wurden vorher auch noch die Streckbänder in der achteren Backskiste gefunden. Der Aufbau der Notpinne passte auf Anhieb, Wilhelm gab einige sehr gute Tipps unter anderem auch zur Notpinne, die wir noch mit einen Doppelaugbolzen versehen werden, damit wir sie mit 2 Geien fahren können. Es ist nur eine Liste mit 5 offenen Punkten übergeblieben, die wir fast alle mit Bordmittel erledigen können: Umbau der MOB Boje zur Bb-Seite und dann dort mit dem Rettungskragen verbinden plus Treibanker, den Lifesling an Stb. mit der Rettungslichtboje verbinden, vorher natürlich das Licht auf der Bb-Seite anbauen, dann die Sicherung am Herd wieder vorspannen, damit der Herd bei Seegang nicht aus der Verankerung rutschen kann (durch die umfangreichen Reinigungen des Herdes ist die Sicherung aufgebogen, da die Krümel anscheinend immer weiter nach unten geputzt wurden). Was bleibt ist eine weitere Schlagpütz zu kaufen (zwei sind Vorschrift, da eine ja Über-Bord gehen kann)und die Rettungswesten mit einer Plakette (farbig, dabei je Weste eine Farbe und auf der Rückseite mit dem Schiffsnamen versehen)versehen, gibt es beim Schlüsseldienst.

Danach wurde die HW noch über die Toppen geflaggt, wie es hier üblich ist.

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So, und nun erst einmal etwas essen, der Magen verlangt sein Recht. Es ist schließlich schon 17.00 Uhr und außer dem Frühstück gab es heute noch nichts, aufräumen können wir immer noch. Beim Landgang stellten wir dann sehr schnell fest, dass es hier andere Essenszeiten gibt. Alle Restaurants (zum Glück nur fast alle) öffenen erst um 19.30 Uhr. Naja, eines hatte dann doch schon auf, (es war das Restaurant wo wir gestern schon mit der Vorgängercrew waren).

Kaum an wieder an Bord begann das große Einräumen. Die Verpflegung musste verstaut werden, danach die Kammern mit den persönlichen Sachen einräumen, vorher noch klären, wer schläft wo:

Sven und Matthias vorne, Marc Bb. achtern, Holger im Salon und ich STb. achtern. Gegen 21.00 Uhr, nach einem Schluck des guten „Sandeman“ (von Jens an Bord gelassen),dann „Dunkeltuten“.

17.11.2013

Gegen 08.00 Uhr aus den Federn, schön geduscht und ein ausgiebiges Frühstück. Das geplante Segeln unter dem neuen Parasailor mit Thomas Wibberenz (Parasailor) fällt dem starken Wind (6-7 Bft.)zum Opfer. Statt dessen ging es um 12.00 Uhr zur großen Eröffungsparade mit allen Besatzungen und deren Flaggen. Es ist ein Genuß diese Vielfalt erleben zu dürfen.

Natürlich wurde die SKB Flagge hinreichend zur Schau gestellt und auch sehr begutachtet. Etliche Fragen prasselten auf uns nieder. Es wurden uns sogar Grüße ausgerichtet von einem Herrn Wirth. Dieser hatte seinerzeit die erste HW vom Verein gekauft. „Wie klein ist die Welt“.

Zurück an Bord erst einmal einen Kaffee und ein paar Kekse, nachgeschaut wie der Status der Gasflaschen ist und festgestellt, dass 3 Flaschen (2 blaue, 1 graue) leer sind. Also morgen zwei  blaue Flaschen tauschen. Mal sehen was mit der Grauen wird. Die Möglichkeit sie zu füllen ist in der Nähe des Flughafens gegeben, aber entschieden zu weit (Taxikosten hin und zurück ca. 80 €).

Gleich wollen wir die Sadt ein wenig erkunden, etwas Kultur muss sein.

 

Viele Grüße vom ARC-Team

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