Törnbericht vom 01.07.2018
Besatzung: Matthias und Andreas
Wetter: super, leicht wolkig, 25°
Wind: Ost 1-5
Unser Plan war, um 12:00 Uhr mit ablaufend Wasser 2 Std bis Wedel fahren und dann nach Niedrigwasser ca. 14:00 Uhr mit auflaufend Wasser wieder zurück. Das hat auch alles super geklappt und es war ein großartiger Nachmittag.
Aber im Einzelnen:
Nachdem wir pünktlich um 12:00 Leinen los und Segel gesetzt hatten, war wie so oft in letzter Zeit absolute Flaute. Wir trieben bestimmt 30 Minuten mit 0 Knoten Fahrt durchs Wasser nur mit der Strömung elbabwärts. Dann auf Höhe Mühlenberger Loch nahm der Wind etwas zu und wir konnten gute Fahrt machen. Bei konstantem Ostwind haben wir uns für einen Raumschot-Kurs entschieden, der zwar ein paar Halsen erforderte, das Boot aber sehr ruhig und stabil auf Kurs hielt. Es war ein absolut entspanntes Segeln, wie man auf den Bilder erkennen kann.
Nach ca. 2 Stunden waren querab Wedel und dem Yachthafen Hamburg. Dort fand gerade ein Hafenfest statt, so dass wir mit deutlich mehr Verkehr zu tun hatten. Schließlich haben wir uns entschieden, den Rückweg anzutreten, weil inzwischen auch der Strom gekippt war. Somit haben wir uns mit auflaufend Wasser wieder auf den Rückweg gemacht. Und wie das immer so ist, auf einem Vorwindkurs merkt man manchmal gar nicht so richtig, wie stark der Wind weht. Auf dem Rückweg gegenan kreuzen war schon deutlich mehr Arbeit als der Hinweg. Zumal nicht nur der Wind, sondern auch der Verkehr deutlich zugenommen haben. Die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Wenden betrugen manchmal nicht mal eine Minute. Es war ja immer noch sehr niedriger Wasserstand und das Fahrwasser dementsprechend eng.
Als Wendemarke haben wir 5,0 m Wassertiefe festgelegt, weil das Ufer teilweise sehr steil ansteigt und etwas Sicherheit nie verkehrt ist. Je näher wir unserem Zielhafen kamen, um so dichter wurde der Verkehr und mittlerweile haben sich zu den ohnehin sehr schnellen Motorbooten auch noch Schlauchboote gesellt, die ohne Einhaltung irgendwelcher Vorfahrtsregeln einfach drauf los schippern.Also waren wir zu 100% gefordert und mussten absolut aufmerksam bleiben.
Schließlich haben wir es geschafft und haben das Boot um 16:00 Uhr sicher wieder am Steg angelegt. So entspannt der Hinweg auch war, so anstrengend war der Rückweg und wir waren beide doch ziemlich geschafft, als wir nach getaner Arbeit unser Bier auf dem Boot genossen.
Schließlich hatten wir noch ein Erlebnis der besonderen Art, als vom Airbus-Gelände ganz plötzlich, und ohne dass wir es vorher gehört hätten, ein A380 über uns startete. Gefühlt zum Anfassen nah! Das war einfach ein perfekter Segeltag, wie man ihn auf der Elbe kaum schöner erleben kann.
Herzliche Grüße an alle Mitsegler und Interessierte
Andreas
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