Jubiläumstörn 2013 -2014,  SY HEIDE-WITZKA

Die Sache mit dem Blister….

07.11.2013 0800        Marina Puerto Calero

Die Position hat sich  nicht veraendert, da wir in dem, fuer die Uebergabe als zeitbegrenzten Liegeplatz (nicht Heimathafen) gewaehlten Hafen geblieben sind.

Die Sonne geht auf (0700) und der Himmel ist blau. Mit der an Bord befindlichen Segelausstattung werden wir auch heute wieder Wind finden, der uns einen schoenen Segeltag bringen wird.

Um 1/2 zwoelf Leinen los und verlassen des Hafens. Mit den Erfahrungen von gestern mit der Segelstellung und dem Blister schon vor Verlassen des Hafens alle Vorbereitungen getroffen. Aufziehen des Blisters aus der Vorderkabine und Oeffnen nach Motoraus um 1/4 vor zwoelf. Schon gestern hatten wir gescherzt, dass dieses die Hosen von Obelix sind, die nun vor dem Schiff schwingen.

Dann nach knapp einer Stunde ein kurzer Knall und dann ein Reissgeraeusch und der Blister ist der Laenge nach beginnend unten durchgerissen. Die Windstaerke von 2, in Boeen bis 3 allein kann nicht der Grund gewesen sein. Auch ist der Blister nirgendwo beruehrt worden, es ist ganz einfach das Unterliek gerissen. Wir werden im Hafen nachsehen, ob wir dem Grund naeher kommen. Darueberhinnaus stellt sich die Frage nach einem Ersatz. Dieses von OLEU SEGEL, Heiligenhafen hergestellte Segel ist sicher nicht kurzfristig zu ersetzen. Wir werden den Segelmacher im Hafen nach Moeglichkeiten der Wiederherstellung befragen. Ich glaube es sieht nicht gut aus…und wir muessen dann  doch Hosen fuer Obelix (Ulf) daraus machen.

Trotzdem haben wir wie vorgesehen unseren  Badeplatz erreicht und dort die vorbereitete Mahlzeit zu uns genommen. Anschliessend ging die Badeleiter ins Wasser und Ulf und Heinz vergnuegten sich im Salzwasser des Atlantiks. Manni darf wegen seiner offenen Wunde, die allerdings jetzt schon geschlossen ist, noch nicht ins Wasser und Dieter wollte nicht. Zu kalt?

Natuerlich ist die Stimmung etwas gedrueckt,  da derzeit noch keiner eine Loesung fuer das Problem weiss.Letzlich gut ist, dass es in dieser behueteten Umgebung passiert ist, mitten auf dem Atlantik waeren die Probleme vermutlich groesser

Das Bergen klappte dank der gut eingespielten Mannschaft hervorragend, keine 3 Minuten dann waren die Fragmente in der vorderen Kabine verschwunden.

Das Wetter passt sich derzeit, aber erst heute nachmittag unseren Empfindungen an, untergehende Sonne, Wolken am Himmel und Ulf erbat seinen Pullover fuer seinen Aufenthalt auf Deck.

Weitere Segeltests wird die Crew nur auf besondere Anforderung durchfuehren, jederzeit bereit.